Mit 15 Jahren bin ich in die Keramikschule nach Stoob im Burgenland gekommen. Alles war flach die Sonne ging Rot auf und Rot unter,dafür habe ich in Bad Hofgastein meinem Heimatort  erst mal stundenlang sehr früh einen Berg rauf müssen. Ich rieche die Luft wenn ich das schreibe …. Ich machte den Abschluss 1988 als Keramikerin Hafnerin und Fliesenlegerin und bin bereits schwanger mit meiner ersten Tochter Ruth nach Graz gezogen und habe dort schwanger und mit neugeborenem Kind die meisterklasse besucht. Einige bedeutende LehrerInnen möchte ich erwähnen  da war die Schröck die meine Belesenheit liebte und mich so weit gebracht hat, dass meine Rechtschreibung passabel wurde. Da war die beste Töpferlererin Muschits  und Präsinger ein Phantasievoller Chemie und Physik Unterricht war das 🙂  und die Waranitsch … wie heißt das der Messer oder die Messer …. materialkunde vom feinsten  ich habe es geliebt das Glasurenlabor …. obwohl ich jetzt kaum glasiere …. aber gute Künstlerinnen wissen was sie weglassen und vor allem wo … und in der meistrklasse hatte ich Glückliche die Schumberger und die Stockner und die Retzl…. selma gehts da ned guat  soll i da a wurschtsemmerl kaufn ….. Währe da nicht die blöde Wirtschaftskunde gewesen hätte ich trotz Kind die Meisterklasse fertig gemacht  aber so  war es  nicht ich hab noch die Linda bekommen und mich dann gleich  selbsttätig gemacht als freischaffende Künstlerin. Ich bin in Graz geblieben warum auch immer. Erst Habich zu hause in der Küche getöpfert während die Kinder in der Badewanne saßen … keine sorge die waren nicht unbeaufsichtigt  die Badewanne war auch in der Küche … Als ich diese Wahnsinns erste Beziehung endlich verlassen konnte unfertigen mann  haus und garten hinter mir lassend  eröffnete ich die Kulturgstättn eine Kellerwerkstatt in der Schillerstraße da habe ich mich dank meiner sehr lieben Kunstkundigen Vermieter  gut etablieren können, Die Kellergewölbe waren vor mir schon ein Atelier  es war der Künstler Skala dessen Familie mich da aufgenommen hatte ich träume in wenn es wirtschaftlich Eng wird immer noch von diesem meinen ersten Ort der künstlerischen Entfaltung … letztens träumte ich, dass ich dort wieder einziehe  aber meine Öfen waren zu groß  sie passten  nicht durch die Türe … immer wieder bin ich im Traum dort und arbeite ungestört und habe viel Platz . Aber die Flucht nach hinten ist kein Thema in meinem täglichen Tun

Wie bin ich groß geworden. Wie fühlt es sich tiefer drin an. Eine Geschichte wie es sich anfühlt im Gebirge groß zu werden.