DIE SELMA BRENNT
Ich brenne Ihre kleinen und großen Kunstwerke gerne in meinen heiß geliebten Brennöfen.
Die Öfen sind die Herzstücke meines Betriebs, darum finden Sie hier einige Bedingungen für den Lohnbrand, die sich während meiner langjährigen Tätigkeit als Keramikerin als sinnvoll erwiesen haben.
Damit ich Ihre Arbeiten brenne, müssen Sie mir verlässlich die richtige Auskunft über die verwendeten Materialien geben, da sonst Schäden an den Brennöfen, Brennhilfsmitteln und Schluss endlich an Ihren Werken entstehen können.
Es muss Ihnen bewusst sein, dass Sie vollumfänglich für diesen von Ihren Arbeiten verursachten Schäden aufkommen müssen.
Beschädigte Setzplatten je nach Größe 40.- bis 80.-
Beschädigungen am Ofeninnenraum je nach Ausmaß von Reparatur bis Neukauf.
Das brauche ich
- Bezeichnung des Tons
- Maximale Brennhöhe
- Trocknungszeit ( mindestens 2 Wochen)
- Bezeichnung der Glasur
- Brennhöhe der Glasur
- Den Namen gut leserlich eingeritzt
Die wichtigsten Daten sind auf der Etikette der Tone und Glasuren vermerkt. Wenn Sie den Ton bei mir gekauft haben, weiß ich Bescheid.
Am besten fotografieren Sie die jeweilige Etikette für mich.
Die Brennhöhe der Glasur und die Brennhöhe des Tones müssen aufeinander abgestimmt sein.
Ich hafte nicht für das Gelingen Ihrer Werke.
Sollten Ihre Werke den Brand nicht überstehen, ist dieser trotzdem zu bezahlen.
Da ich beim Herstellungsprozess nicht dabei bin, kann ich nicht wissen, ob das Material richtig aufbereitet worden ist. Lufteinschlüsse oder Spannungen führen beim Brennen oft zu Abplatzungen, Rissen und Verformungen.
Zu dickwandige Arbeiten gehören nicht in meinen Ofen.
Figuren und Objekte mit einer Wandstärke über 2 cm müssen ausgehöhlt sein. Die Wandstärke soll danach gleichmäßig sein.
2 cm Wandstärke ist in jedem Fall das dickste, das ich für Sie bereit bin zu brennen.
Zusammengesetzte, ausgehöhlte oder hohl aufgebaute Teile müssen durch ein Loch so verbunden sein, dass die Luft ohne Widerstand aus allen Teilen entweichen kann.
Glasuren fließen mehr oder weniger stark und sind für einen ganz bestimmten Temperaturbereich geeignet. Auch da kann es zu Überraschungen kommen. Etikette lesen!
Halten Sie den Boden Ihrer Arbeiten glasurfrei. Glasuren lassen sich mit einem nassen Schwamm leicht abwischen. Stark fließende Glasuren wischen Sie bitte 3 bis 10 mm über die Bodenkante.
Ich brenne für Sie verschiedene Tone und Porzellan
Ich brenne auf keinen Fall selbsthärtende Massen wie z.B. Soft-Ton. Dieser enthält Weichmacher, die krebserregend sind. Weiters brenne ich keine Tone mit Metallteilen oder anderen Experimenten.
Schrühbrände: 980°C bis 1020°C
Glasurbrände : 1100°C bis 1300 °C
Einbrennen von Gold und Siebdruck: 780°C bis ca 800°C
Rohglasierte Waren brenne ich zur Sicherheit zuerst bei 980°C; tückische Spannungen richten so geringeren Schaden an.
!MERKEN! erst der Schrühbrand und danach der Glasurbrand!
Wartezeiten:
Schrühbrand: 2 bis 3 Wochen
Glasurbrand: je nach Brennhöhe 2 bis 4 Wochen. Bei großem Andrang oder zu wenig Ware, um den Ofen voll zu bekommen, kann es auch länger dauern.
Maximale Brenngröße:
Breite: 45 cm
Tiefe: 60 cm
Höhe: 80 cm
…wie bereits erwähnt maximale Wandstärke 2 cm
Die Brennkosten betragen pro Kubikdezimeter benutzten Ofeninnenraums € 8,30
Für große Arbeiten ab einer Hohe oder Durchmesser von 40 cm gelten Preise nach Vereinbarung.
Es gibt kein Glasier – Service
Gerne berate ich Sie bezüglich der Materialien, der Bezugsquellen und zeige Ihnen die wichtigsten Handgriffe zum Selbstglasieren.
Vereinbaren Sie dazu telefonisch einen Termin. Kosten: 60.-/Stunde
Tonverkauf:
€ 3.- pro Kilo! Es gibt immer nur das, was da ist! Ich habe ein kleines Lager und nur die Massen, die ich selber verwende
Vorhandene Sondermassen der Firma Witgert und Porzellan kosten mehr.
Derzeit können Sie bei mir nur farblos transparente Glasur in kleinen Mengen erwerben zu € 8.- pro 250 Gramm. Temperaturbereich: 1100 bis 1300 °C
Unterglasurfarben:
Sind in den vorhandenen Farben in Pulverform erhältlich.
Preis auf Anfrage